Ein Forschungsüberblick.

Neues Buch: Forschung zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung

Seit Ende 2017 beschäftigen sich, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, 14 interdisziplinäre Forschungsprojekte an 23 Standorten in ganz Deutschland aus sehr unterschiedlichen Perspektiven mit Fragen rund um Kulturelle Bildung und Digitalisierung. Wie Verändern sich die künstlerisch-ästhetischen Inhalte kultureller Bildungsangebote im Zuge der Digitalisierung? Wie haben sich ästhetische Wahrnehmungs- und Rezeptionsmuster und -prozesse durch digitale Technologie gewandelt und welche Chancen und Herausforderungen entstehen dadurch für die kulturelle Bildung?

Der Sammelband „Foschung zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung“ versammelt einen Überblick über die Vorhaben der Förderlinie. Hier finden sowohl Forschende als Akteurinnen und Akteure aus der Praxis der Kulturellen Bildung einen aktuellen Einblick in die laufende Forschung und lernen erste Ergebnisse kennen. Trotz der hohen inhaltlichen Diversität der Projekte – von App-Musik über virtuelle Lernräume oder postdigitale Kunstpraktiken bis hin zu Fragen der viralen Raumkonstruktion – stellen die Fragen nach den Auswirkungen der Digitalisierung für die Praxis der Kulturellen Bildung und deren Gestaltung sowie die Erweiterung des Methodenrepertoires zur Erforschung von digitalisierungsbezogenen Fragestellungen eine Verbindung dar.

Ganz wunderbar ist, dass der Band ein Auftakt der Reihe „Kulturelle Bildung und Digitalität“ bei kopaed ist. Ich freue mich auf spannende weitere Veröffentlichungen in den kommenden Jahren.

Ich selbst bin Teil des in Erlangen beheimateten Metaforschungsvorhabens innerhalb der Förderlinie. Wir unterstützen die einzelnen Forschungsvorhaben in der Selbstreflektion sowie in der Vernetzung untereinander und mit thematisch verwandten Projekten im In- und Ausland. Wir organisieren regelmäßige Tagungen zum Austausch zwischen den beteiligten Wissenschaftlern und sind für die theoretische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Einordnung der Ergebnisse zuständig. Dabei spielt die Kommunikation der Ergebnisse in die Öffentlichkeit eine wesentliche Rolle.

Mehr Informationen zur Förderlinie: https://www.dikubi-meta.fau.de/

 

Bild: Christian Perner

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